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In der Mitte des 19. Jahrhunderts, als die beginnende Industrialisierung für viele Menschen bedrängende soziale Nöte mit sich brachte, gründete Elisabeth Eppinger in Bad Niederbronn im Elsass mit gleichgesinnten jungen Frauen die Kongregation der „Töchter des Göttlichen Erlösers“. Ihre Sorge galt der wirksamen Hilfe den von Armut betroffenen Menschen, den Kranken sowie den Kindern. Elisabeth Eppinger wählte den Ordensnamen Alfons Maria und legte in der „Ersten Regel“ die Grundlage für die geistliche Ausrichtung der Gemeinschaft fest: „Der Geist der Schwestern des Erlösers muss der Geist Jesu Christi sein.“

Ab Oktober 1854 wirkten die „Niederbronner Schwestern“ auch in Würzburg. Bald ergaben sich Schwierigkeiten durch die Abhängigkeit vom weit entfernten Mutterhaus im französischen Elsass. In Würzburg waren die Ordensschwestern Ausländerinnen und konnten jederzeit ausgewiesen werden. Um die Rechtsunsicherheit zu beenden und der Diözese Würzburg das Wirken der Schwestern zu erhalten, gründete der damalige Bischof von Würzburg, Georg Anton von Stahl, am 15. Juni 1866 eine eigenständige Kongregation für den Bereich seiner Diözese, die „Kongregation der Töchter des Allerheiligsten Erlösers“ mit ihrem Mutterhaus in Würzburg. Seit 1969 nennt sich die Kongregation „Schwestern des Erlösers“.

1924 gingen die ersten Würzburger Schwestern nach Pennsylvania/USA. Bis heute kümmern sie sich dort in einem großen Gesundheitsnetzwerk um alte, kranke und bedürftige Menschen. Ihre besondere Fürsorge gilt obdachlosen jungen Frauen mit Kindern.

Seit 1957 wirken Erlöserschwestern auch in Tansania. Hintergrund war eine Bitte des damaligen Würzburger Bischofs Dr. Julius Döpfner, die Benediktinerabtei in Ndanda durch medizinisches und pädagogisches Fachwissen zu unterstützen. Erste Niederlassungen der Erlöserschwestern waren in Luagala und Nanyamba. Dort errichtete die Kongregation eine medizinische Infrastruktur mit Krankenhäusern, Entbindungsstationen, einer Apotheke und einer Leprastation. Heute wirken die Schwestern des Erlösers an insgesamt acht Standorten. Neben der medizinischen Versorgung liegt der Schwerpunkt in der Bildung.

Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs die Zahl der Schwestern trotz Not und schwieriger Kriegszeiten von Jahr zu Jahr. 1938 waren es nahezu 3000 Schwestern, die in 443 Niederlassungen ihre caritativen Dienste leisteten. Das Verbot im Dritten Reich, neue Mitglieder aufzunehmen, leitete einen personellen Rückgang ein.

Der 3. Oktober 1990 bedeutete auch für die Kongregation die Wiedervereinigung mit ihren Schwestern in der Vize-Provinz in Thüringen.  Bis 2012 lebten und wirkten dort Erlöserschwestern im Dienst für die Menschen.

In Deutschland wirken die Erlöserschwestern noch in Würzburg, Schweinfurt und Heidenfeld. Die Kongregation ist bis heute mit ihren Einrichtungen im Gesundheitswesen und in der frühkindlichen Bildung tätig, unterhält Essensstuben für bedürftige Menschen und bietet Geflüchteten Unterkunft und Unterstützung. 2023 haben die Schwestern des Erlösers ihr Mutterhausareal mit dem neugestalteten Kirchenraum, dem Café MARES und einem breiten Angebot an Veranstaltungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Aus der Gründung der 2018 seliggesprochenen Mutter Alfons Maria Eppinger sind noch weitere eigenständige Kongregationen entstanden. Verbunden sind sie alle durch das Charisma und die Erlöserspiritualität, die Mutter Alfons Maria grundgelegt hat.

Mutter Alfons Maria Eppinger

Sie war tief ergriffen vom „Erlösungsgeheimnis“ und suchte mit ihren Schwestern, ausgehend vom Evangelium, den Menschen durch ihr Leben und Tun die Liebe Gottes sichtbar und spürbar zu machen.

Mutter Alfons Maria Eppinger (so lautete ihr Ordensname) wollte durch ihre Gründung „zur Verpflegung armer Kranker und zur Unterstützung anderer Armen“ die Werke der Barmherzigkeit verwirklichen. In der „Ersten Regel“ legte sie die Grundlage für die geistliche Ausrichtung der Gemeinschaft: „Der Geist der Schwestern des Erlösers muss der Geist Jesu Christi sein.“

Für die ab Oktober 1854 in Würzburg wirkenden Niederbronner Schwestern ergaben sich bald große Schwierigkeiten durch die Abhängigkeit vom weit entfernten Mutterhaus im französischen Elsass. In Würzburg waren sie Ausländerinnen und konnten jederzeit ausgewiesen werden.

Um die Rechtsunsicherheit zu beenden und der Diözese Würzburg das Wirken der Schwestern zu erhalten, gründete der damalige Bischof von Würzburg, Georg Anton von Stahl, am 15.06.1866 eine eigenständige Kongregation für den Bereich seiner Diözese.

Schwester Julitta Ritz

Schwester Julitta Ritz begrüßte über 20 Jahre die Gäste und Besucher an der Pforte unseres Mutterhauses. Für viele war sie nicht nur die Pfortenschwester, sondern auch eine wunderbare Begleiterin, die eine große Liebe zu den Menschen hatte. Sie half wo immer es nötig war und gab Vielen Rat und Trost.
Ihre besondere Strahlkraft war begründet in ihrem innigen Verhältnis zu Gott, das sie in vielen Aufzeichnungen festhielt. Im März 1986 eröffnete der verstorbene Bischof Paul Werner Scheele den Seligsprechungsprozess für Sr. Julitta.

An Schwester Julittas Todestag, dem 13. November, treffen sich Freunde und Verehrer zum Gedenk-Gottesdienst im Mutterhaus.

Schwester Maria Honorine Steimer

Schwester Maria Honorine Steimer übernahm als erste Generaloberin die Leitung der „Kongregation der Töchter des Allerheiligsten Erlösers“
(seit 1969 „Schwestern des Erlösers“) nach der von Mutter Alfons Maria Eppinger grundgelegten Lebensordnung und Spiritualität.

Trotz Not und schwieriger Kriegszeiten wuchs die Zahl der Schwestern von Jahr zu Jahr. 1938 waren es nahezu 3000 Schwestern, die in 443 Niederlassungen ihre caritativen Dienste leisteten. Das Verbot im Dritten Reich, neue Mitgliederaufzunehmen, leitete den personellen Rückgang ein.