FRIEDENSGEBETE
– O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens
– O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens (mit Zwischentext)
– Versöhnungsgebet von Coventry
– Gebet der Vereinten Nationen
– Friedensgruß
– Wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes
– Friedenslied
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O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens
O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
(Im katholischen Gotteslob S. 86, Nr. 19-4)
O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens
GEBET mit Zwischentexten
Gotteslob (katholisches Gesangbuch) 19.4 (S. 86)
(Das Gebet kann auch gemeinsam gebetet werden, die Gemeinde spricht die fett gesetzten Texte)
- O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
damit ich nicht dem Irrtum unterliege, aus mir selbst heraus Frieden schaffen zu können.
Lass mich dein Werkzeug sein, das etwas ausrichten darf nach deinem Willen - dass ich Liebe übe, wo man hasst
weil das beste Zeugnis für deine Frohe Friedensbotschaft die Liebe ist, die zwischen
die Fronten getragen wird - dass ich verzeihe, wo man beleidigt
denn Gott hat mir zuerst vergeben, so dass ich frei sein kann, zu stetigem Neubeginn zu verhelfen - dass ich verbinde, da wo Streit ist
weil wir nicht ruhig bleiben wollen, wenn wir vermittelnd zueinander führen können - dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist
denn nur in Klarheit und Aufrichtigkeit können Versöhnung und Frieden gedeihen - dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel droht,
weil wir wissen, dass der Glaube an den Frieden mit und durch Gott die stärkste rettende Kraft ist - dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
denn Resignation ist lähmend, Gottes Geist lässt uns Ermutigung und Hoffnung zukommen als starke motivierende Kraft - dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert,
weil wir beauftragt sind ,das Licht der Epiphanie, die Frohe Botschaft Gottes, hinein zu
tragen in dämonische totbringende Zustände - dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt
damit wir in Trübsinnigkeit, Sorge und Schwermut ermutigende Impulse zu neuer Freude an dem vom Schöpfer geschenkten Leben gelangen.
(dann kann gemeinsam weiter gebetet werden:)
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Versöhnungsgebet von Coventry
Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten. (Röm. 3,23)
Den Hass, der Nation von Nation trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse:
Vater vergib!
Das Streben der Menschen und Völker zu besitzen, was nicht ihr Eigen ist:
Vater vergib!
Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet:
Vater vergib!
Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der Anderen:
Vater vergib!
Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlinge:
Vater vergib!
Die Gier, die Frauen, Männer und Kinder entwürdigt und an Leib und Seele missbraucht:
Vater vergib!
Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf Gott:
Vater vergib!
Seid untereinander freundlich, herzlich, und vergebt einer dem anderen,
wie Gott euch vergeben hat in Christus! (Eph. 4, 32)
Gebet der Vereinten Nationen
Unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen.
Friedensgruß
Liturg:
Frieden – das ist die Verheißung Gottes.
Gott will Schalom – Frieden – für die ganze Erde.
Dieser Frieden ist unsere Perspektive und unser Weg.
Kein anderer schenkt ihn uns als Gott
Er spricht uns seinen Frieden zu.
Deshalb sage ich euch:
Friede sei mit euch!
Alle: Friede sei mit dir!
Liturg:
So lasst uns im Namen Gottes
gegenseitig den Frieden zusprechen:
Alle (tauschen den Friedensgruß miteinander aus): Friede sei mit dir!
Wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes
Wir glauben an das Wirken des Heiligen Geistes
– dass er unsere Vorurteile abbauen kann
ja die Vorbeurteilung und Vorverurteilung von Menschen, deren Motivation zu ihrem Handeln wir nicht kennen.
WIR GLAUBEN
– dass er unsere Gewohnheiten ändern kann
damit wir nicht an Althergebrachtem hängen bleiben, sondern uns öffnen können für neue Wege,
auf die uns Gott weisen will.
WIR GLAUBEN
– dass er unsere Gleichgültigkeit überwinden kann
mit der wir abstumpfen angesichts der Nöte i. d. Welt und unsere Zeugniskraft als Salz und Licht verlieren.
WIR GLAUBEN
– dass er uns Phantasie zur Liebe geben kann,
damit der Wille danach, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, in uns keinen Raum gewinnen kann
und wir unser Handeln v. Liebe u. Verständnis bestimmen lassen
WIR GLAUBEN
– dass er uns Warnung vor dem Bösen geben kann
damit wir sensibel bleiben unterscheiden zu können, was gut ist zu tun und was schädlich ist zu tun
WIR GLAUBEN
– dass er uns Mut für das Gute geben kann
damit wir nicht angesichts der großen Probleme resignieren und kraftlos werden
WIR GLAUBEN
– dass er unsere Traurigkeit besiegen kann
die uns lähmt, Wichtiges voller Glaubenszuversicht u. Hoffnung zu tun
WIR GLAUBEN
– dass er uns Liebe zu Gottes Wort geben kann
weil wir alle Kraft und Ermutigung aus Seiner Frohen Botschaft empfangen und sie uns Wegweisung gibt.
WIR GLAUBEN
– dass er unsere Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann,
als wären wir zu unbedeutend und zu schwach als Boten des Friedens und der Versöhnung
im Namen unseres Herrn.
WIR GLAUBEN
– dass er uns Kraft in unserem Leid geben kann,
mit der Erfahrung, das Gott uns nicht davor bewahrt, aber uns hindurchführt und begleitet,
uns Kraft zur Überwindung gibt.
WIR GLAUBEN
– dass er uns Geschwister an die Seite geben kann
mit der Erfahrung, daß wir als zwei oder drei, als Gemeinde, IHN mitten unter uns
wissen und miteinander und füreinander auf dem Weg bleiben.
WIR GLAUBEN
– dass er unser Wesen durchdringen kann
So beten wir gemeinsam um Frieden und Gerechtigkeit.
Das Lied „Frieden“ von Sybille Dankova
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